SCHUHINFORMATION UND -BERATUNG

ALLES, WAS SIE WISSEN MÜSSEN

Konfektionsschuhe geeignet für orthopädische Einlagen:

Nach einer Verordnung von orthopädischen Einlagen durch den Arzt des Vertrauens sieht man sich eventuell mit einigen neuen Fragestellungen konfrontiert:

 

– Muss ich ab sofort größere Schuhe tragen?
– Passen die Einlagen in alle Schuhe?
– Wie funktionieren Einlagen in offenem Schuhwerk?

 

Generell kann man sagen, dass sich viele Hersteller von Konfektionsschuhen heutzutage auf die Versorgung ihrer Modelle mit orthopädischen Einlagen eingestellt haben. Bei sportlichen Schuhen bzw. bei funktionellen Schuhen, wie beispielsweise Lauf- oder Wanderschuhen, ist dies schon seit etlichen Jahren der Fall. Aber auch Arbeitsschuhe oder Sandalen werden von gewissen Marken mit einem herausnehmbaren Innenleben ausgestattet, welches man dann mit der orthopädischen Einlage austauschen kann.

Bei einer solchen Art von Schuh ist es also nicht notwendig, seine sämtlichen Schuhe gegen neue oder größere zu ersetzen.

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Orthopädische Einlagen sollten in ihrer materiellen Ausführung dem Anwendungsgebiet angepasst sein. Das bedeutet beispielsweise, dass man für sportliche Betätigungen eine eher weichere und vor allem flexible Einlage benützt. Allerdings ist diese Einlage notwendigerweise an die Größe und das Volumen des Sportschuhs angepasst. Das hat in der Regel zur Folge, dass sie nicht in einen eleganten Lederschnürschuh passen kann.

 

Dementsprechend sollte man sich darauf einstellen, mit mehreren, verschiedenen Ausführungen der orthopädischen Einlage seine persönlichen und individuellen Bedürfnisse abzudecken.

 

Bei der Lösung dieser Fragestellungen wollen wir Ihnen Möglichkeiten aufzeigen und beratend bei der Findung des geeigneten Schuhwerks zur Seite stehen.

GEEIGNETES SCHUHWERK FÜR DIABETIKER

Das wichtigste Kriterium bei der optimalen Schuhauswahl für einen Diabetiker ist die Vermeidung eventueller Druckstellen. Hierbei sollte das Augenmerk auf folgenden Faktoren liegen:

 

– flexibles, weiches Obermaterial
– ausreichende Länge
– ausreichende Breite speziell im Vorfuß
– stabiler Schaft
– Reduzierung der Nähte auf das Mindeste
– weiche Sohle
– Wahl eines Herstellers, der seine Modelle mit losen Innensohlen ausstattet, um bei Bedarf eine adaptierte Fußbettung einzubauen

Selbstverständlich ist die Schuhauswahl eines Diabetikers immer abhängig vom Grad seiner Erkrankung und dem Zustand seiner Füße. In manchen Fällen ist ein Fußteilentlastungsschuh, Verbandschuh, Diabetiker-Schutzschuh oder gar ein orthopädischer Maßschuh zur Versorgung notwendig.

Eine bewährte Maßnahme zur Erkennung von diversen Druckspitzen unterhalb der Fußsohle ist die elektronische Vermessung des Gangbildes (elektronische Fußdruckmessung).

Damit können wir Ihnen wertvolle Informationen sichtbar machen.

NA, WO DRÜCKT DER SCHUH?

Hoffentlich gar nicht, wenn er von uns kommt. Ihre Zufriedenheit liegt uns jedoch sehr am Herzen und wir stehen Ihnen jederzeit bei Fragen und Anregungen zur Verfügung. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf!