„ ...Einlage statt Schieflage..."
Einlagen sind individuell angefertigte orthopädische Hilfsmittel zur Korrektur, Stützung oder Bettung von Fußdeformitäten. Sie dienen der Entlastung oder Lastumverteilung der Weichteile, Knochen und Gelenke des Fußes sowie Beines oder auch der Wirbelsäule.
Entsprechende Indikationen bzw. Diagnosen wären beispielsweise:
- ausgeprägte Zehendeformitäten wie Hallux valgus + rigidus, Hammer- u. Krallenzehen
- Metatarsalgie, Morton’sche Neuralgie, Ermüdungsbrüche, Marschfrakturen, Hühneraugen, Dornwarzen
- Fußfehlstellungen: Knick-Senk-Spreiz-Hohl-Platt-Klumpfuß, etc.
- Plantarfasciitis, Fersensporn, Apophysitis calcanei
- Überlastungen bzw. Entzündungen der Sehnen, Sehnenansätze oder der Knochenhaut:
Shin splints, Runners knee, Patellarsehnenspitzensyndrom, Tractus iliotibialis Reizung, Pes anserinus Syndrom, etc. - mediale / laterale Gonarthrose, Knieachsenfehlstellung (O- / X-Bein), Coxarthrosen, Zustand nach Totalendoprothesen
- Spitzfußstellung / Peronäuslähmung / Beinlängendifferenzen
- Fußwurzel- / Sprunggelenks- und Rückfußstörungen / Traumata: Arthrodesen, Arthrosen, Frakturen oder Bandrupturen
- Achillodynie, Haglundexostose
- Diabetes mellitus, Diabetisches Fußsyndrom, Polyneuropathie
- etc.

Heutzutage gibt es eine Vielzahl an verwendbaren Materialien. Hauptsächlich werden Einlagen aus Kork, Leder und / oder verschiedenartigen thermoplastisch verformbaren Kunststoffen gefertigt.
Die Materialauswahl richtet sich ganz nach den individuellen Indikationen, Symptomen und Gegebenheiten. Des Weiteren sollte die Einlage auf ihr Einsatzgebiet (Sport, Alltag, spezielles Schuhwerk, etc.) hin und die Schuhe abgestimmt sein.




Zur optimalen Anfertigung von orthopädischen Einlagen sollte nicht nur irgendwo ein Trittschaumabdruck erfolgen.
Die Voraussetzung für einen Therapieerfolg mit Einlagen ist eine persönliche und umfassende Anamnese. Diese sollte nicht nur die Untersuchung der Füße sondern auch eine Analyse und Dokumentation der getragenen Schuhe, eventueller Begleiterkrankungen oder anderweitiger Umstände beinhalten.
In manchen Fällen, speziell bei Sportlern oder Diabetes-Kranken, ist zusätzlich zur statischen (bsp. Blauabdruck, Trittschaum) auch eine dynamische Betrachtung (elektr. Fußdruckmessung, Laufbandanalyse) des Bewegungsapparates empfehlenswert, um eine den Erfordernissen optimal entsprechende orthopädische Einlage passgenau herstellen zu können.

Der Erfolg bei der Behandlung mit Einlagen hängt direkt auch von den getragenen Schuhen ab. Der Schuh muss die Einlage in ihrer orthopädischen Funktion ergänzen und mit ihr eine Einheit bilden. So sind für manche Indikationsbereiche zusätzliche orthopädische Schuhzurichtungen unumgänglich.
Bei der orthoKonzept GmbH sind Ihre Füße in „guten Händen".