Fußteilentlastungsschuhe
Fußteilentlastungsschuhe konzentrieren die Auftrittsbelastung auf den belastbaren Teil des Fußes und unterstützen damit durch gezielte Entlastung die Wundheilung. Weiterhin schützen sie den Fuß vor äußeren Einflüssen. Sohle und Innensohle können bearbeitet werden, um eine patientenspezifische Anpassung vorzunehmen. Zur Totalentlastung kann die Polstersohle im betroffenen Teil des Fußes durchgefräst werden.
Diese Schuhe gibt es als Vorfußentlastungschuh sowie als Fersenentlastungsschuh.
Weite Öffnungsmöglichkeit und individuelle Regulierung des Verschlusses bieten einen bequemen Einstieg und ausreichend Platz für Verbände. Gepolsterte Laschen sorgen für Druckentlastung aber auch eine sichere Fixierung des Schuhs an der Auftrittsfläche des Fußes.
Quadratisches Design bietet optimalen Stoßschutz im Zehenbereich. Ebenso dient eine nahtlos gepolsterte Ferse der Vermeidung von Reibungen und Druckstellen und verleiht dem Schuh einen guten Halt.

Weitere Materialeigenschaften:
- hautfreundliche Materialien mit Schadstoffprüfung
- meist Latexfrei
- Medizinprodukt der Klasse I
- atmungsaktives weiches Material
- leicht waschbar
- austauschbare Innensohlen
Indikationen:
… deren Heilungsverlauf über einen längeren Zeitraum verlaufen und zumindest eine Teilbelastung des Fußes beim Gehen, auch außer Haus, zulassen.
- postoperativ zur Stabilisierung und Entlastung des betroffenen Fußteils (bei Hallux valgus-Korrekturen, Hammerzehen, Morton Neurom, Clavus- oder Dornwarzenentfernung, Fersensporn, etc.)
- nach Fußverletzungen / Prellungen / Stauchungen
- rheumatische Erkrankungen
- allgemeine Wunden im Fußbereich auch aufgrund von Diabetes mellitus (Ulcus, Amputationen, etc.)
Fußteilentlastungsschuhe sind rezeptierfähig und im Hilfsmittelkatalog der Krankenkassen enthalten. Somit sind die Kosten über die Krankenkassen weitestgehend abgedeckt.
Verbandschuhe
Verbandschuhe dienen der frühzeitigen Gehfähigkeit bei notwendigen und umfangreichen Verbänden im Fußbereich und gegebener Belastbarkeit des Restfußes. Weiterhin dienen die Schuhe dem Schutz von Verbänden gegen äußere Einflüsse. Weite Öffnungsmöglichkeit, leichter Einstieg und individuell regulierbarer Verschluss erleichtern die Anwendung. Eine verstärkte Fersenkappe sorgt zudem für einen optimalen Rückfußhalt.
Verbandschuhe sind in der Regel mit einer rigiden Sohle mit starker Rolle und Sprengung ausgestattet. Die rigide Sohle verhindert eine Flexion der Zehengrundgelenke und sorgt dafür, dass der Fuß des Patienten stabilisiert und ruhiggestellt wird. So wird eine vorhandene Wunde optimal entlastet und die Wundheilung bestmöglich unterstützt.

Weitere Materialeigenschaften:
- Hautfreundliche Materialien mit Schadstoffprüfung
- Latexfrei
- Medizinprodukt der Klasse I
- atmungsaktives weiches Material
- leicht waschbar
- austauschbare Innensohlen
In der Langzeit-Therapie von Diabetikern spielen Verbandschuhe oftmals eine wichtige Rolle. Zusätzlich zu den genannten Eigenschaften können bei Verbandschuhen als Zwischenlösung über die antimikrobiellen Innensohlen Druckentlastungen vorgenommen werden, bis sie durch eine diabetesadaptierte Fußbettung ersetzt werden.
Indikationen:
… deren Heilungsverlauf über einen längeren Zeitraum verlaufen und zumindest eine Teilbelastung des Fußes beim Gehen, auch außer Haus, zulassen.
- postoperativ zur Stabilisierung und Entlastung des betroffenen Fußteils (bei Hallux valgus-Korrekturen, Hammerzehen, Morton Neurom, Clavus- oder Dornwarzenentfernung, etc.)
- nach Fußverletzungen / Prellungen / Stauchungen
- rheumatische Erkrankungen
- allgemeine Wunden im Fußbereich auch aufgrund von Diabetes mellitus (Ulcus, Amputationen, etc.)
Verbandschuhe sind rezeptierfähig und im Hilfsmittelkatalog der Krankenkassen enthalten. Somit sind die Kosten über die Krankenkassen weitestgehend abgedeckt.